Künstler
Funk & Fusion
Warum sollten man sich ein Konzert dieser Band nicht entgehen lassen? Kurze Antwort: Um sich von der Musik berühren zu lassen und abzugrooven bis der Arzt kommt! Die Band ist der Meinung, dass Musik dann gut ist, wenn sie so lebendig gespielt wird, dass sie entweder dem Grauen, der Wut und der Trauer Ausdruck verleihen kann, oder aber Spaß, Tanz, Sex, Sehnsucht, Hoffnung und Liebe vermittelt. Wenn Sie davon auf einem Konzert nichts hören, können Sie tatsächlich besser zuhause bleiben und Doppelkopf spielen! Interesse?
Dann mehr:
Einst als Trio angefangen, hat sich Ground Green im Laufe der letzten Jahre auch als Quartett einen Namen in der Szene gemacht. Nach zahlreichen Konzerten in Deutschland und im europäischen Ausland sowie der Produktion des Albums „42“ im Jahre 2012 entschlossen sich die Musiker 2015 zu einer Kreativpause. Lange hielt man es ohne einander jedoch nicht aus und schon 2016 fanden sich die Musiker – in leicht veränderter Konstellation – wieder zusammen. Thomas Ganser, Maximilian Suhr und Thomas Denzin, die als Trio den Kern der Band bilden, starteten jüngst äußert fruchtbare Kooperationen mit musikalischen Gästen, wie z.B. dem Posaunisten Erik Konzertz (siehe Foto).
Im aktuellen Programm zeigt sich die Vielseitigkeit der Band und die Freude an der Improvisation. Groove, Interaktion und Spaß werden bei Ground Green grundsätzlich groß geschrieben. Der Zuhörer soll abgeholt und mitgenommen werden. Laut und leise, schnell und langsam, klar strukturiert oder schwer durchschaubar – die Musiker sind der Meinung, dass Musik vor allem dann gut ist, wenn sie lebendig und voller Berührungssinn gespielt wird, sodass sie Emotionen Ausdruck verleiht. Wut und Trauer oder aber Spaß, Tanz, Sex, Sehnsucht, Hoffnung und Liebe – wenn man davon auf einem Konzert nichts hört, kann man auch (Zitat eines Zuhörers) „zu Hause bleiben und Doppelkopf spielen!“.
Der Sound von Ground Green erinnert mitunter an legendäre Bands wie Spyro Gyra, Mezzoforte, Yellow Jackets, Fourplay und andere Künstler dieses Genres, jedoch ohne dabei an Eigenständigkeit zu verlieren. Als Instanz für intelligente Kompositionen und erstklassigen Sound gilt seit Bestehen der Band Tasteninstrumentalist Thomas Ganser. Seine Vielfalt an Klängen und sein Gespür dafür, ausgefallene Instrumente wie z.B. den legendären Vocoder in den Bandsound zu integrieren, überrascht Publikum und Mitmusiker immer wieder. Thomas „Denne“ Denzin ist ein geschätzter Bassist, wenn es um sattelfeste Grooves und druckvoll gespielten Bass geht. Seine Slap-Technik ist spektakulär, er kann seinen Instrumenten aber auch sanfte Töne entlocken. Maximilian Suhr hat sich als einfühlsamer und stilistisch vielseitiger Schlagzeuger und Percussionist etabliert und sorgt seit 2011 für den richtigen Groove bei Ground Green.
Zum neuen Konzept von Ground Green gehört die Zusammenarbeit mit Gastinstrumentalisten. Durch unterschiedliche Instrumentierungen wird das Songmaterial immer wieder neu in Szene gesetzt, was dem Zuhörer und auch den Musikern selbst spannende Momentaufnahmen garantiert. Zu den regelmäßigen Gästen zählen unter anderem der Posaunist Erik Konertz aus Bremen, Gitarrist Chris Kilgenstein aus Dinkelsbühl sowie der Karlsruher Ausnahmesaxophonist Jan Prax, der mit seinem Quartett zahlreiche internationale Jazzpreise gewonnen hat und auch gerne mal von David Sanborn höchstpersönlich auf die Bühne gebeten wird.
Die Musiker von Ground Green eint eine Sache: Die Leidenschaft für Groove, Funk und Jazzrock in all seinen Facetten. Und diese ist bei Ground Green hörbar – laut und deutlich!
Video:
Ground Green – Greyhound (Live bei Buten un Binnen / Radio Bremen)
Ground Green – Live in der Tangobrücke Einbeck